Nächste Veranstaltung im Haus Anger 10:
Adresse: Anger 10, 35418 Buseck
Kunstausstellung "LINEAR" von Steffen Wehrum
Vernissage am 10.6.2023
Nähere Informationen in Kürze
Konzert vor dem Anger 10
Termin: 2.7.2023 von 13 bis 15 Uhr
direkt anschließend Kaffee und Kuchen beim Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde
Weitere Termine in der Vorschau im Kalender.
Letzte Veranstaltungen:
Gedenkveranstaltung zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 2023
Am Nachmittag legte Bürgermeister Ranft einen Kranz nieder und hielt eine Ansprache zum Holocaustgedenktag. Die Veranstaltung war mit rund 40 Zuhörern gut besucht.
Dirk Haas mahnte, dass die Greueltaten der Nationalsozialisten nicht mit heutigen Ereignissen verglichen werden können.
Dr.Ulrich Eskens vom Verwaltungsrat der katholischen Kirche Sankt Marien erinnerte daran, dass auch die Kirchen zur Zeit des Nationalsozialismus Schuld auf sich geladen haben und diese bis heute nicht aufgearbeitet ist.
Totengedenken auf dem Jüdischen Friedhof in Großen-Buseck am Vormittag des 9. November 2022
Vorstandsmitglied Bernd Apel verteilt nach dem Totengebet an die jüdischen Gäste (v.l.) Marina Frankfurt (Vors.), David Großberg (Rabbiner) und Isaak Kaminer Informationen über Anger 10.
Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht
Tag des offenen Denkmals
Konzert des „Nitzan-Chor“ aus Netanya
Der Chor mit jungen Israelis aus Netanya, der Partnerstadt Gießens,war in der Woche vom 21. - 27. August im Landkreis Gießen zu Besuch. Am 23. August haben sie sich das Haus Anger 10 sowie Stolpersteine in Großen-Buseck angeschaut. Abends haben sie ein wunderbares Konzert mit vielen Besuchern im Kulturzentrum gegeben.
Sommerkonzert vor Anger 10 mit Hanno Heerdt und Jean-Baptiste Pigott am 24. Juli 2022
Ein wunderbares Sommerkonzert mit Folk- und Bluessongs der 60er bis 80er Jahre schenkten Hanno Heerdt und Jean-Baptiste Pigott der in diesem Jahr etwas kleineren Zuhörerschar, die sich aufgrund der sehr großen Hitze im Schatten der Bäume und Pavillons verteilte. Da zur gleichen Zeit ein Familienfest im Schlossparkt stattfand und die heiße Sommersonne manche vor einem Ausflug auf den Anger abschreckte, war der Freundeskreis Anger 10 dennoch sehr zufrieden.
"Musikalische Zeitreise am Anger 10" - Gießener Anzeiger, 1. August 2022
IGS-Schulklassen besuchen Anger 10
Die fünf Klassen der Jahrgangsstufe 10 besuchten in je eigenen Terminen die Ausstellung "Menschenbewegungen ..." im Haus Anger 10 und erkundeten dabei die Geschichte des Hauses. Sie wurden von Mitgliedern des Freundeskreises Anger 10 sachkundig unterstützt. Die Besuche waren eingebunden in die Arbeit zum Thema "Nationalsozialismus".
Nachdem in den letzten Jahren regelmäßig Schülerinnen und Schüler der IGS das Gedenken am 9. November vor der ehemaligen Synagoge mitgestaltet haben, wurde durch diese Besuche die Zusammenarbeit zwischen Freundeskreis Anger 10, ehemalige Synagoge Großen-Buseck, und der IGS-Buseckertal noch einmal intensiviert.
"Der lange Schatten der Geschichte" - Gießener Allgemeine, 16. Mai 2022
Hingewiesen sei an dieser Stelle auf die sehr eindrückliche Ausstellung "Zukunft braucht Erinnerung", die der gesamte Jahrgang 10 der IGS erstellt und im Juni der Öffentlichkeit gezeigt hat:
"Zukunft braucht Erinnerung" - Gießener Allgemeine, 17. Juni 2022
"Extratermin für beachtliche Ausstellung" - Gießener Anzeiger, 20. Juni 2022
Fahrt zur Gedenkstätte Hadamar am 7. Mai 2022
Im Rahmen einer Exkursion besuchte eine Anger 10-Gruppe die Gedenkstätte Hadamar. Die dortige Wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Esther Abel, die auch dem Vorstand von Anger 10 angehört, führte durch die Gedenkstätte.
Endlich: Anger 10 und Ausstellung wieder offen!
Wir freuen uns, Sie willkommen zu heißen: Sonntag, 3.4.2022 von 15:00 - 17:00 Uhr!
weitere Termine auf Anfrage! (Kontakt)
Am letzten März-Wochenende wurde die Ausstellung u.a. von Besuchergruppen aus der Partnergemeinde Molln (Oberösterreich) und der SPD besucht. Auch weitere Interessierte haben sich die Ausstellung zeigen lassen.
Vorstandsmitglied Volker Herche erläutert anhand der Grundrisse, welche Familien nach 1948 im umgebauten Haus Anger 10 lebten.
Ausstellung „Menschenbewegungen - Flucht und Vertreibung - Anger 10“
Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt in der Zeit ab 1945, als viele Menschen als Vertriebene, Ausgebombte, Geflüchtete oder Gestrandete nach Buseck gekommen sind und hier neu Fuß fassen konnten, vielleicht auch sollten oder mussten. Also in der Zeit, in der die ehemalige Synagoge zur "Flüchtlingsunterkunft" umgebaut wurde und die Gestaltung erhielt, die in vielen Details bis heute sichtbar ist. In Zeitzeugenberichten werden die Geschehnisse aus der Sicht von Einheimischen und Neubürgern geschildert. Außerdem kann man erfahren, wie durch Wohnraumzuweisungen, Essensrationierungen etc. versucht wurde, die Situation zu bewältigen. Symbolträchtige Original-Gegenstände veranschaulichen diese Jahre der Busecker Geschichte.
In diesen ausliegenden Plan wurde eingezeichnet, in welchen Häusern die durch Krieg, Flucht und Vertreibung nach Großen-Buseck gekommenen Menschen untergekommen sind.
"Weltgeschichte im Detail" - Die Gießener Allgemeine berichtete am 15.11.2021
Das Haus Anger 10 und die Ausstellung sind geöffnet:
Sonntag 27.3.2022 und 3.4.2022 jeweils von 15:00 - 17:00 Uhr.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln!
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Foto des Monats
"Fenster in die Geschichte" im Raum OG2 nach der Sanierung: Zu sehen sind Reste der Bankbefestigung auf der Frauenempore
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Zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar fand eine Veranstaltung auf dem jüdischen Friedhof statt.
Bericht in den Busecker Nachrichten
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In diesem Video stellen wir uns und unsere Arbeit vor:
Der „Freundeskreis Anger 10 – ehemalige Synagoge Großen-Buseck“ e.V. hat sich am 25. November 2015 gegründet.
Das Haus Anger 10 war etwa hundert Jahre lang die zweite Synagoge in Großen-Buseck. Es wurde spätestens 1790 als Wohnhaus mit Scheune unter einem Dach gebaut und fungierte als solches etwa 60 Jahre. In der Mitte des 19. Jahrhunderts kaufte es die jüdische Gemeinde Großen-Buseck und baute den Scheunenteil zur zweiten Synagoge Großen-Busecks um. Der alte Wohnbereich wurde unten für die jüdische Elementarschule, oben als Lehrerwohnung genutzt. Nach der Zerstörung des Synagogen-Raumes in der Pogromnacht November 1938 kaufte die Gemeinde Großen-Buseck das Haus Anger 10 und baute es fast 10 Jahre später 1947 um. Bis 2012 nutzte die Gemeinde Buseck es als Unterkunft für bis zu 30 Flüchtlinge und Bedürftige des Dorfes. Somit ist das Haus Anger 10 ein Ort, der Respekt, Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen unterschiedlicher Religion, Kultur und Herkunft einfordert.
Das Ziel des Vereins ist es, die Gemeinde Buseck, Eigentümerin des Hauses Anger 10 , bei der Erhaltung desselben zu unterstützen. Es soll ein Haus der Begegnung, des Lernens und Forschens werden. Der Verein will Raum für Arbeits- und Diskussionsgruppen bieten, kleine Ausstellungen und Konzerte u. ä. veranstalten. Es soll drei inhaltliche Schwerpunkte geben:
- Zusammenleben jüdischer und christlicher Busecker,
- Zu- und Auswanderungen im Busecker Tal,
- Gelingen wie auch Misslingen beim Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Herkunft.
Das Logo des Vereins ist von Schülerinnen der Willy-Brandt-Schule erarbeitet worden.