Vereinsarbeit

2015

  • Vereinsgründung am 25. November 2015.

2016

  • Zu Beginn des Jahres 2016 beauftragte die Gemeinde Buseck die Bau- und Kunsthistorikerin Susanne Gerschlauer ein bauhistorisches Gutachten über das Haus Anger 10 in Großen-Buseck zu erarbeiten.
  • Im Frühjahr 2016 hatte der „Freundeskreis Anger 10...“ ein Raum- und Nutzungskonzept für das Haus  erstellt. Das  Erdgeschoss soll für Veranstaltungen Raum bieten. Deswegen soll der Bereich des ehemaligen Synagogen-Raumes zu einem großen Raum umgebaut werden. In der ersten Etage werden drei Vereine arbeiten. Sie sollen  Büro bzw. Arbeitsräume erhalten: der „Heimatkundlicher Arbeitskreis Buseck“ e.V., der auch noch das Dachgeschoss für seine Sammlungen zur Verfügung hat, der „Förderverein für Kranken- und Pflegehilfe“ e.V. und der „Freundeskreis Anger 10 – ehemalige Synagoge Großen-Buseck“ e.V.. Für die Renovierung und Erhaltung dieser Räume werden sie selbst verantwortlich sein. (D.h. der „Freundeskreis Anger 10 ...“ muss Spendengelder sammeln, um dies leisten zu können.)
  • Ende 2016 wurde die Sanierung des Hauses Anger 10 neben anderen Projekten in Großen-Buseck durch die Initiative der Gemeinde ins Programm „Stadterneuerung Hessen“ aufgenommen. So stehen jetzt Fördergelder des Landes Hessen hierfür zur Verfügung.

2017

  • Im März 2017 wurde das Raum- und Nutzungskonzept Vertretern der Gemeinde vorgestellt.
  • Mitglieder des „Freundeskreis Anger 10 …“ haben beim Entkernen des Erdgeschosses im Laufe des Jahres 2017 etwa 100 Arbeitsstunden geleistet. Im Bereich des ehemaligen Synagogen-Raumes mussten für den zukünftigen großen Versammlungs- und Veranstaltungsraum Wände eingerissen werden, bevor die eigentlichen Baumaßnahmen beginnen können.
  • Im Sommer 2017  fand wieder ein Konzert auf dem Vorplatz des Hauses statt. „Old Box“ und „Holzrädchen“ spielten und sangen. Der Verkauf von Getränken und Kuchen brachte etwas Geld in die Vereinskasse. Es war auch eine Gelegenheit, die Abrissmaßnahmen der Öffentlichkeit vorzustellen.
  • Die Öffentlichkeit hatte noch einmal am Denkmaltag im September 2017 Gelegenheit, sich die geplante Nutzung erklären zu lassen. 

2018

  • Im Mai fand eine Veranstaltung zum Besuch des jüdischen Friedhofs statt. Frau Noppes vom heimatkundlichen Arbeitskreis gabe Erläuterungen zum jüdischen Friedhof und den dortigen Gräbern und Grabsteinen. Die Veranstaltung war sehr gut besucht.
  • Im Juli fand wieder ein Konzert auf dem Vorplatz statt. Diesmal spielte und sang Cora Gladitz mit Gitarre und Dudelsack schottische und irische Lieder sowie eigene Kompositionen. Die Besucher hatten Gelegenheit die Baumaßnahmen im Haus zu besichtigen. 
  • Zum Tag des offenen Denkmals und daran anschließend wurde die Ausstellung „Süß und Ehrenvoll – Jüdische Busecker im 1. Weltkrieg , Busecker Familiengeschichten“ gezeigt. Dabei wurden die Geschehnisse, Hoffnungen und Situation der Juden im Allgemeinen und der jüdischen Busecker im Besonderen rund um den ersten Weldkrieg gezeigt und dargestellt.
  • am 19. Oktober hat der Künstler Gunter Demnik in Großen-Buseck, Altenbuseck und Trohe insgesamt 19 Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus verlegt. Der Verein hatte im Vorfeld in einer Arbeitsgruppe die gesamte Recherchearbeit zu den einzelnen Opfern übernommen und zu Spenden aufgerufen. Die Steine konnten alle über Spenden finanziert werden. Schülerinnen und Schüler der IGS Busecker Tal haben an den Verlegungsstellen einen kurzen Abriss über die Vita der Opfer vorgetragen und Rosen niedergelegt.
  • Im November fand auf dem Vorplatz des Hauses Anger 10 eine Gedenkfeier zur Erinnerung an die Pogrome 1938 statt. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Buseckern besucht. Mitglieder des Vereins lasen Texte aus dem Roman "Süß und Ehrenvoll" von Avi Primor, dem ehemaligen israelischen Botschafter in Deutschland sowie aus einer Rede von Golo Mann.
  • Im Dezember hielten Judith Sucher, Bildungsreferentin beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge sowie Alexander Wicker von der Volkshochschule Main-Kinzig im KUZ einen Vortrag unter dem Thema „Vom Eisernen Kreuz zum Judenstern“. In dem Vortrag ging es beispielhaft um das Schicksal von 10 Juden im ersten Weltkrieg.

2019

  • Im Juli fand auf dem Vorplatz das Sommerkonzert des Ensembles "Kurt und Schmerzlos" aus Bad Homburg mit Kurt Sternberger, Bariton; Dr. Jörg Siemer, Violine und Jürgen Schmidt, Piano und Akkordeon statt. Sie spielten und sangen Lieder aus der Zeit zwischen 1920 und 1960.